Gott ist heilig. Der Mensch ist sündig. Zwischen beiden besteht eine tiefe Kluft. Der Mensch versucht durch eigenes Bemühen, durch gutes Leben, Philosophie, Religiosität oder Mitmenschlichkeit diese Kluft zu überbrücken. Doch alle Anstrengungen sind vergeblich, weil sie das Kernproblem der Sünde nicht lösen.

Jesus Christus ist Gottes Weg aus der Sünde des Menschen. Allein durch ihn kann der Mensch wieder eine persönliche Beziehung zu Gott finden!

Jesus spricht: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.   (Johannes 14,6)

Christus hat ja für die Sünden der Menschen gelitten, der Schuldlose für die Schuldigen, und dies ein für allemal. Damit hat er euch den Weg zu Gott frei gemacht.   (1. Petrus 3,18)

Brücke

Was müssen wir tun, um die Gemeinschaft mit Gott zu finden?

Es genügt nicht, die Aussagen der Bibel verstandesmässig zu glauben. Ein bewusstes JA dazu und zur neuen Beziehung zu Gott ist notwendig. Die nächste Zeichnung macht das deutlich:


Mein Leben wird bestimmt durch

ICH

Mein ICH                Jesus Christus

Der Mensch links bestimmt sein Leben selbst, auch wenn er sich vielleicht als Christ bezeichnet. Christus ist am Rande oder ausserhalb seines Lebens. Die Punkte stellen Lebensbereiche dar wie Freundschaften, Beruf, Freizeit und Geld. Diese werden vom ICH beherrscht. Dieses Kreisen um sich selbst bewirkt häufig Unzufriedenheit, Enttäuschung und Sinnlosigkeit.
Der Mensch rechts wird von Jesus bestimmt. Er hat im Vertrauen Gottes Vergebung angenommen, und bewusst jeden Bereich seines Lebens Christus unterstellt. In dieser engen Gemeinschaft mit Gott erfährt er zunehmend ein sinnerfülltes Leben.
Dieser Schritt ist durchaus einem JA vor dem Standesamt vergleichbar. Alles entscheidend ist die Gemeinschaft mit Gott durch Jesus:

Johannes 15,1-9
Ich bin der wahre Weinstock, und mein Vater ist der Weinbauer. Er entfernt jede Rebe an mir, die keine Frucht bringt; aber die fruchttragenden Reben reinigt er, damit sie noch mehr Frucht bringen. Ihr seid schon rein geworden durch die Botschaft, die ich euch verkündet habe. Bleibt mit mir vereint, dann werde auch ich mit euch vereint bleiben. Nur wenn ihr mit mir vereint bleibt, könnt ihr Frucht bringen, genauso wie eine Rebe nur Frucht bringen kann, wenn sie am Weinstock bleibt. Ich bin der Weinstock, und ihr seid die Reben. Wer in mir lebt, so wie ich in ihm, der bringt reiche Frucht. Denn ohne mich könnt ihr nichts vollbringen. Wer nicht mit mir vereint bleibt, der wird wie eine abgeschnittene Rebe fortgeworfen und vertrocknet. Solche Reben werden gesammelt und ins Feuer geworfen, wo sie verbrennen. Wenn ihr mit mir vereint bleibt und meine Worte in euch lebendig sind, könnt ihr den Vater um alles bitten, was ihr wollt, und ihr werdet es bekommen. Wenn ihr reiche Frucht bringt, erweist ihr euch als meine Jünger, und so wird die Herrlichkeit meines Vaters sichtbar. Ich liebe euch so, wie der Vater mich liebt. Bleibt in dieser Liebe!

Luzius Schneider 10. Juni 1999